Schiessentümpel – zwischen Müllerthal und Consdorf in Luxemburg
Der Schiessentümpel ist der absolute Tipp was Luxemburg angeht! Aber wie kommt man auf die Idee nach Luxemburg zum fotografieren zu Fahren? Ganz einfach durch einen Tipp eines Freundes. Die kleine Schweiz in Luxemburg ist ca. 2 bis 2 1/2 Fahrstunden von mir entfernt und hat sich daher bestens für ein Wochenende Ausflug geeignet. Die Reise sollte ursprünglich aus zwei Stops bestehen mit zwei Übernachtungen. Einmal die Luxemburger Schweiz in der nähe von der Region Müllerthal. Und der andere Stopp in der Landeshauptstadt Luxemburg. Wo bei die Luxemburger Schweiz mein Hauptziel war. Auf meinen Zettel standen neben dem Hotel insgesamt acht Adressen die ich besuchen wollte:
- Burg Vianden: Montée du Château, 9408 Vianden, Luxemburg
- 49.816772, 6.332047 (Felsen): 0 Rue de Grundhof, 6550 Berdorf, Luxemburg
- Schiessentümpel Cascade 49.785170, 6.299509: CR121, 6238 Breidweiler, Luxemburg
- Härdbaach, 49.774274, 6.328931 (KUELSCHEIER): 26 Rue Kuelscheier, 6211 Consdorf, Luxemburg
- LAROCHETTE CASTLE: Montée du Château, 7622 Larochette, Luxemburg
- Nommern: 0 Rue Principale, 7465 Nommern, Luxemburg
- RUINE VON BEAUFORT: 24 Rue du Château, 6313 Beaufort, Luxemburg
- Essen in Echternach: 36 Route de Luxembourg, 6450 Echternach, Luxemburg
Natürlich wie es immer ist, nehme ich mir viel vor und schaffe so gut wie nichts. Von den 8 Adressen habe ich gerade mal 3 Besucht:
- Burg Vianden
- Schiessentümpel Cascade
- Echternach
Anfahrt & Schiessentümpel Cascade (Wasserfall & Brücke)
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- NAVI: CR121, 6238 Breidweiler, Luxemburg
- GPS: 49.780223, 6.296667
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Wobei meine Priorität ganz klar der Schiessentümpel hatte. Die Burg Vianden lag auf dem Weg und war daher ein perfekter Zwischenstopp, Echternach war die nächst größere Stadt und daher hat diese sich gerade so zum Essen angeboten. Nun aber zurück zum Schiessentümpel. Das ist wohl „das Bild“ welches man findet wenn man Luxemburg sucht. Aber wirkliche viele Informationen geschweige einer Anschrift habe ich nicht im Internet gefunden. Mein freund hat mir zwar eine Wanderkarte in .pdf Format zukommen lassen, diese hat jedoch nur für Fragezeichen in meinen Gesicht gesorgt. Nach dem ich nach meine Recherche die GPS Daten (49.785170, 6.299509) mit meinen Freund abgeglichen habe, habe ich den mutige Schritt gewagt und einfach die Adresse „CR121, 6238 Breidweiler, Luxemburg“ ins Navi eingeben. Mein aktueller Standort zu diesen Zeitpunkt war 9408 Vianden. Also haben wir die Anweisungen des Navigationsgerät folge geleistet und sind los gefahrene. Das Navi lotste uns zum Hotel Des Cascades Du Mullerthal, dort musste man links vorbei Fahren und der CR121 (Hauptstraße) folgen, dann ist auch der Schiessentümpel dezent mit kleinen weißen kleineren Schildern ausgezeichnet. Circa 500 bis 1.000 Meter muss man den Straßenverlauf folgen, dann erscheint auf der rechten Seite unübersehbar der Schiessentümpel. Wenn die Straße weiter 500 Meter folgt, kommt man zu einer Ausbuchtung bzw. einen Parkplatz. Dort finden ca. bis zu 20 Autos platz zum kostenlosen Parken. Das Ausflugsziel in Luxemburg ist wirklich sehr gut besucht, dadurch ist der Parkplatz auch so gut wie voll. Am Tag danach der relativ verregnet war, sind wir um 8 Uhr morgens noch mal am Schiessentümpel vorbei gekommen, zu diesen Zeitpunkt hat sich dort keine einzige Person aufgehalten. Ein Tipp von mir: nehmt euch Gummistiefel mit!
[su_youtube url=“https://youtu.be/vHgL3Mv8WPM“]
Die Natur ist wunderschön und hat mich wirklich aus dem Socken gehauen. Es ist auf jeden Fall ein noch schöneres Naturschauspiel wie die Externsteine in Teutoburger Wald. Es fehlen mir einfach die Worte dies in Worte zu fassen. Oder meine Blogger Skills sind noch nicht gut genug, dass könnt ihr euch selbst aussuchen. Jedenfalls wenn ihr dort angekommen Seit und auf dem Parkplatz geparkt habt, müsst ihr zunächst die Straße überqueren. Und dann habt ihr die Wahl der Qual zwischen zwei Pfade die ihr wählen könnt. Einmal könnt ihr langweilig die Straße entlang auf einen Bürgersteig gehen. Oder ihr macht es wie ich „auf die harte Tour“! Ihr könnt auch einen kleinen Wanderweg entlang gehen, die Strecke ist gleich, aber der Weg mit seinen Stufen ist eine richtige Herausforderung für einen Wanderanfänger. Aber er ist verdammt geil! Es macht richtig Spaß mit seinen Fotorucksack schwer bepackt diesen Pfad zu folgen. Und immer und immer wieder taucht einen ein richtig spektakuläres Fotomotiv vor einen auf. Überzeugt euch selbst…

Schiessentümpel – zwischen Müllerthal und Consdorf in Luxemburg: Ein Brittisches Magazin hat den Schiessentümpel als dritt schönste Brücke der Welt ausgezeichnet.
L’Ernz Noire – Hotel des Grauens
Ich hoffe ihr seit nun von betrachten der Fotos nicht genau so müde wie ich von Wandern. Was macht man wenn man Müde ist? Essen und Schlafen. Gegessen haben wir in Echternach, hierzu komme ich aber in einen extra Beitrag. Geschlafen haben wir in der Stadt 6360 Grundhof, Luxemburg. Die Stadt besteht aus einer T-Kreuzung und 3 Hotels wenn ich es richtig überschaut habe. Eins von drei Hotels welches neben uns lag, war jedoch schon verlassen. Wobei in der Nacht dort Licht leuchtete, ganz schön Unheimlich.. Die Lage des Hotels war Top, die Bewertungen auch, die Realität sah jedoch ganz anders aus. Der Empfang war nett und Sprach, Deutsch, Englisch und Französisch (vermute ich mal, ich spreche es nicht). Der Flur zum Hotelzimmer erinnerte mich ein wenig an einen Stephen King Film. Das Hotelzimmer erpuppte sich aber als wahrer Horror. Die Tapen waren sich an Lösen, über den Fenster konnte man Schimmel entdecken, nicht alle Lampen funktionierten. Das Bad war richtig süffig, die Duscharmaturen rostbraun angelaufen. Das Toilettenpapier war fast aufgebraucht (eine Ersatzrolle stand auf dem Spülkasten). Das Toilettenpapier erinnerte mich an einer Raststätte an einer Autobahn. Die Günstigen 68 Euro pro Doppelzimmer mussten jedoch wohl bezahlt werden. Also machten wir uns erstmal auf dem Weg in die nächst größere Stadt Echternach. Hier war leider jeder Parkplatz voll, daher ging es zur nächst bekannten Stadt die wir kannten, dass war Bitburg. Dort deckten wir uns mit Klopapier, Desinfektionszeug und Decken von Kick ein. Außerdem erkunden wir die Innenstadt, welche aber eher langweilig war und nicht wirklich etwas zu bieten hatte. Das Hotel würde ich niemanden weiter empfehlen oder gar zumuten. Der besagte Freund von mir hat mir den Tipp gegeben, dass man in der Umgebung wunderbar und super günstig Campen kann.