Zum Inhalt springen

Myhler Schweiz, Adolfosee und Rur

Heute haben wir die zweite Fahrradtour bestritten. Es stand schon lange auf meinen Wunschzettel, einmal die St.Johannes-Straße langfahren welche verbunden mit der Renaturierung des Myhler Bach für Autos gesperrt wurde und sich prima für das Fahrradfahren anbietet.

So ging es erstmal die Gladbacher Straße in Hückelhoven rauf, das erste Stück ist ohne Radweg sehr unangenehm zu fahren, da die Straße eng und stark befahren ist. Zum glück war es Sonntagmorgen, so da kaum verkehr war. Im hinteren Stück fordern dafür Höhenmeter ihren Preis. Auf der Glück-Auf-Straße machen diese sich noch einmal mehr bemerkbar, dank eBike aber kein Problem. Ab „In der Schlee“ geht es gefühlt für einen großen Teil der Tour nur noch Berg ab, wo weniger Motor und Muskelkraft gefordert werden und mehr die Bremsen.

Dann kommen wir auch schon zum ersten Highlight, welches ich Komoot neu hinzugefügt habe, den „Rodelberg“. Ich selbst habe meine Kindheit nicht in Hückelhoven verbracht, aber meine Freundin, welche mir immer vorschwärmt wie sie mit ihrer Schwester damals, wenn Schnee gefallen war die Zeit auf dem Rodelberg verbracht hat. Daher ist er wahrscheinlich heute noch, wenn mal Schnee liegt, bestimmt im Winter ein Ausflug wert.

Wenige Meter weiter, wenn man der Straße links „Im Siel“ folgt kommt man direkt zum nächsten Highlight, welches noch nicht auf Komoot verzeichnet war und von mir hinzugefügt wurde. Ein kleiner Weiher, nicht sehr spektakulär, aber auf jeden Fall erwähnenswert.

Weiter ging es dann über die Straße „Horst“ und den Straßen Am Gladbach, wo es dann über die Stephanusstraße auf den Hastrenrather-Weg geht. Welcher durch seinen losen Untergrund mit teils größeren Steinen etwas schwieriger zu befahren ist. Dafür wird man aber mit einem freien Blick auf die Ratheimer Halde belohnt, welche ich ebenfalls als Komoot Highlight hinzugefügt habe. Später verschlägt der Weg einen in ein Waldstück, wo dieser schon leichter zu befahren ist.

Dort angekommen, kommen wir auch nun zum nächsten neuen Highlight auf Komoot, der Mühlenbach welcher unter dem Weg zum Floßbach wird. Nun geht es von Gerderath zu Myhl wo wir uns die Myhler Schweiz nähern.

Doch zu vor überqueren wir über eine Brück die neue Bundesstraße.

Nun ist es endlich soweit wir sind auf der St.Johannes-Straße angekommen, worauf wir die Myhler Schweiz durchqueren. Das alte Außerortsschild ist noch ein Überbleibsel aus der Zeit wo noch Autos die Straße passieren konnten und prangert noch den nächsten Stadtteil, der Stadt Wassenberg „Orsbeck“ aus. Rechts neben der Fahrbahn wo Holzpfeiler den Bodenschmücken kann man gut erkennen, dass dort die Straße zu seiner Zeit breiter war. Das Fahren auf der Fahrbahn war sehr angenehm. Jedoch waren meine Erwartung an die Myhler Schweiz deutlich höher.

Klar war die Myhler Schweiz bergisch, auch wenn es auf den Fotos nicht zu erkennen war. Aber das Naturschauspiel wie z.B. die Myhler Bach und viele andere Sache haben ich vermisst und war ein wenig enttäuscht. So habe ich die Zeit genutzt, um ein Portrait von meinen Fahrrad und ein Selfi mit meiner Freundin zu machen.

Doch dann kam die Überraschung. Es war so weit, mein Verlangen nach einem Naturschauspiel, wurde befriedigt. Man wurde eine große Fläche aus Schilf begrüßt. Dahinter versteckte sich eine noch größere Fläche mit Wasser Totholz und unzähligen Wasservögeln. Unter anderen ein Höckerschwan welcher sein Nest im Schilf aufgeschlagen hatte. Eine Kulisse als hätte der begabteste Maler mir ein Kunstwerk nach meinen Vorstellungen geschaffen. Dieser Stelle werde ich des Öfteren noch einmal mit meiner Kamera besuchen und schauen, dass ich das eine oder andere interessante Vogelfoto schieße.

Weiter ging es dann schon zum am Anfang der Myhler Schweiz ausgeschilderten Stadtteil Orsbeck, der Stadt Wassenberg, wovon wir dann zur Rur gelangen wollten. Dabei habe ich gar nicht gesehen bei der Planung mit Komoot, dass wir an ein Haus einer guten Freundin und Kollegin vorbeikommen, was uns zum Verhängnis wurde. Denn wie der Zufall so will, haben wir Sie angetroffen und uns verquatsch und nach zwei Kaffee waren bereits über 2 Stunden vergangen. Langsam hat uns dadurch die Müdigkeit und der Hunger schleichend, aber effektiv erwischt. So das wir im Verlauf der weiteren Tour nicht mehr als so viele Stopps für Fotos gemacht haben, da der drang nach Hause zukommen größer war.

Auch bei der Planung habe ich nicht berücksichtig den richtigen Fahrradweg zu folgen, so ging es über etwas holpriges Gelände weiter, was auch einen kleinen Umweg zu folge hatte. Aber die kleine Offroad strecke hat natürlich auch Spaß gemacht.

Wieder auf den angedachten Weg angekommen, haben wir dann die Rur über eine Brücke überquert. Der Verkehr an Fußgängern und Radfahrern hat mit der Mittagszeit deutlich zugenommen.

Den restlichen Weg sind wir dann der Rur am Adolfosee bis nach Hilfarth gefolgt, wo wir dann die Hilfarther Straße nach Hückelhoven zu unseren zuhause gefolgt sind.

Schreibe einen Kommentar