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Kleine Entdeckungstour über die alte Bahntrasse

Es war Sonntag und wir hatten mal wieder etwas zeit für eine etwas größere Fahrradtour. Die Frage ist nur immer wo soll es den hingehen? Da meine Freundin und ich Briefträger sind hatten wir mal abends ein kleinen Spaziergag in einen Bezirk unternommen, den wir beide bereits gelaufen sind. Dabei sind wir auf eine alte Bahntrasse gestoßen, nach Recherchen hatten wir auch ungefähr eine Vorstellung, wo diese endet und wieder Anfängt.

Gestartet sind wir auf der Sternstraße in Hückelhoven-Baal. Diesmal ganz ohne Navi, der Wahhoo Element Bolt hat nur die Strecke getrackt.

Ausgekommen sind wir kurz hinter Rurich (Hückelhoven), es was sehr interessant das Dorf auf einer anderen Perspektive mal zu sehen. Ich hatte zuerst meine Bedenken, dass wir wirklich die alte Bahntrasse durchfahren können, da zwischen Baal und Rurich eine Baustelle ist, wo vermutlich eine neue Straße nach Brachelen gebaut wird. Aber bedenkenlos konnten wir diese Baustelle passieren. Ich hoffe, dass dort eine Lösung auch noch kommt, für den Zeitpunkt, wenn die Straße einmal fertig gestellt ist. Eine Über- oder Unterführung wäre klasse. Sehr schade ist auch, dass diese Bahntrasse nicht als offizieller Fahrradweg geführt wird, da er einer der schönsten Abschnitte der Stadt Hückelhoven ist.

Da wir diesmal die Tour nicht auf Komoot geplant haben und uns nicht vom Navi leiten lassen haben, haben wir uns leider etwas verfahren. Am besten wäre es gewesen, nach der Bahntrasse die Malefinkstraße zu folgen und später auf dem Ruricher Weg abzubiegen, um so zu der Brücke in Körrenzig zu gelangen. Stattdessen sind wir einen kleinen Singeltrail gefolgt, wovon ich ausgegangen bin, dass dieser nach Brachelen führt. Eine Bank am ende des Trails hat vermuten lassen, dass dort ein Weg langführt, stattdessen gab es leider nur ein riesiges Feld. Also zurück und den Singeltrail weiter entlang der Rur gefolgt, bis wir zur besagten Brücke kamen.

Weiter ging es in Brachelen (Hückelhoven) über die Felder, wo wirklich schöne asphaltierte Wege sind auch abseits der ausgeschilderten Fahrradwege. Mit dem Postauto bin ich diese zum teil des Öfteren schon langgefahren auf dem Weg zu entlegenen Bauernhöfen. So stand schon länger auf meine Wunschliste durch die Zugunterquerung zu fahren, was wir dann auch getan haben.

Von dort ging es dann Naturschutzgebiet Kapbusch, wo am See das „Aloha Beach House“ aufgemacht hat, was nach Corona sicherlich zu unseren Stamm Ausflugszielen gehört. Zurzeit dient es jegliche leider als Corona Testzentrum, dafür wohl mir schicken Ambiente.

Von dort an haben wir uns dann zum nächsten Naturschutzgebiet „Ruraue“. Hier sind wir schon einmal lang gefahren und haben es für sehr schön empfunden. Dieses damals auswendig zu machen war gar nicht so leicht, eigentlich habe ich dies damals gesucht, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren. So hat es sich aber auch zu unseren Lieblings-Streckenabschnitten entwickelt.

Von dort an ging es dann über Hilfarth nach Hause, hier haben wir einen kleinen Weg über die Felder gewählt, welcher jedoch durch seinen groben Schotter schwer zu befahren war.

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