Ein Urlaub steht an, neben meiner Canon 5D Mark III wollte ich noch etwas für die Jackentasche oder was ich immer dabei haben kann. Denn so eine Canon 5D Mark III mit einen Standardzoom von 24 – 70mm 2.8 ist recht schwer und auch etwas groß. Und diese Aufgabe was kleines kompaktes zu finden ist gar nicht so leicht. Fast zwei Wochen habe ich mich damit beschäftigt „die Richtige“ zu finden. Unendliche Videos auf YouTube und Testberichte habe mir das Leben eher schwer gemacht, statt leicht. Auch mit Systemkameras habe ich geliebäugelt. Doch irgendwie waren diese mir zu groß und zu schwer. Also habe ich eine Exel Tabelle gemacht und alle Eigenschaften und auch Preise verglichen. Das Rennen haben dann eine Canon G 7 X und die Sony RX100 III gemacht. Eigentlich wäre es auch die Canon geworden, da sie knapp 250 Euro weniger kostet. Doch das „Selfi taugliche“ Display und die Bildqualität die doch etwas hervorsticht haben mich dann dazu überredet die ca. 250 Euro mehr zu zahlen. Was auch noch ein großer Vorteil der Sony RX100 III war, war die gute Qualität bei der Erstellung von Filmen. Kurze Zeit habe ich mir auch noch überlegt die Sony RX100 IV zu holen, jedoch war mir nur für die Superzeitlupe, 4K Videos und noch ein paar Kleinigkeiten der annähernde doppelt so hohe Preis einfach zu teuer. So hatte ich mir am 27.08.2015 die Sony RX100 III gekauft.
Den ersten Tag konnte ich Sie leider nicht so Testen wie ich wollte, da ich sie in dem ca. 65km entfernten Hückelhoven gekauft hatte und noch das Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Odd schauen wollte. Den Tag danach kam ich leider auch erst sehr spät zum Fotografieren, sprich erst wo die Sonne so halb untergegangen war…
Also habe ich die Zeit für einen Spaziergang einmal rund um die nahgelegene Burg Linn genutzt um die Kamera zu Test. Das Licht war nicht mehr so optimal und dafür ein Härtetest für die Sony RX100 III. Von ISO 125 bis ISO 4000 war alles dabei. Klar bin ich sehr verwöhnt von meiner Canon 5D Mark III in Kombination z.B. mit einen Sigmar 35mm 1.4 Art. Aber ich muss wirklich sagen, dass es mich beeindruckt hat, dass selbst wo die Sonne bereits hinter Bäumen usw. verschwunden war noch der Maßen gute Fotos gemacht hat. Klar sieht man ein deutliches Rauschen bei ISO 4000:
Aber für eine so kleine Kamera ist es vollkommen Okay. Die Fotos können ohne Probleme aus der Hand geschossen werden, alle Detais sind gut sichtbar und werden nicht unscharf. Das Rauschen nicht auch keine Überhand, so dass man sagen könnte das die Fotos an Atraktivität verlieren. Klar wenn ich damit nun meine komplette Wohnzimmerwand bedrucken möchte, könnte man an die Grenzen stoßen. Aber für ein Fotobuch oder für das Internet auf jeden Fall ausreichend.
Was mich auch sehr überrascht hat, was man aus den Fotos noch rausholen kann. Die hellen Bereiche sind in vergleich zu der Canon 5D Mark III natürlich nicht mehr so formbar, aber in den dunklen Bereichen kann man noch einiges machen. Das sah mit den System Kameras von Sony vor einigen Jahren noch ganz anders aus. Da steckt auf jeden Fall einiges mehr noch an Informationen in so ein RAW Foto wie bei der Sony Nex 5 die ich mal hatte. Zu mindestens gefühlt…
Natürlich war das jetzt nicht wirklich ein Test oder Review, sondern nur mein erster Eindruck. Aber irgendwie muss man ja die Zuschauer auf diesen Artikel ziehen. Aber ein kleines Fazit gibt es jetzt… Ich fotografiere viele Jahre bereits.. Canon PowerShoot A410, Canon 450D, Nikon D300, Sony Nex5, Canon 5D Mark III und nun die Sony RX100 gehören zu meinen Digitalen Errungenschaften. Meistens ziehe ich den Vergleich zu meinen 5D Mark III, da kann die Sony natürlich nicht mit halten. Aber in Sache „all Day Cam“ oder immer dabei Kamera ist sie einfach fantastisch. Sie ist klein, liegt gut in der Hand, hat eine super Video Funktion und hat richtig Power für ihre Größe. Mein erster Eindruck ist sehr gut, dass mir nicht so gefällt sind die Verformungen in Weitwinkel Bereich. Was mir auch ein wenig Bauschmerzen beschert, ist dass es öfters Probleme mit dem schreiben auf der Speicherkarte gibt bzw. das eine Fehlermeldung kommt das das Bild nicht richtig gespeichert werden konnte und ob man versuchen möchte es wieder herzustellen, was nicht funktioniert. Das Problem hatte ich mit einer schneller Hama Speicherkarte öfters, mit einer 30MB/s Sandisk nur einmal. Ich werde noch mal ein flotters Modell einer anderen Marke versuchen. Auch das wieder einklappen des Blitzes beschert mir jedes mal Angst. Eine Abstellfunkiton des Verwicklungsschutz für Langzeitbelichtungen vom Stativ habe ich leider auch noch nicht gefunden. Aber ansonsten als zweit Kamera für den Fotoliebhaber ein absolutes „Must Have“. Ich denke mal nach den Urlaub werde ich noch ein Ausführliches Review machen wenn ich ein bisschen mehr Erfahrung habe und dies auf YouTube präsentieren.